PhysioRhede

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Beckenbodentherapie und Inkontinenzbehandlung für Frauen, Männer und Kinder (PhysioPelvica)


Mein Name ist Els Prinsen, seit 1989 übe ich den Beruf der Physiotherapeutin aus. Das Interesse für die Beckenbodentherapie und die damit begonnene Spezialisierung hat sich in den letzten zehn Jahren entwickelt. Aufgenommen in die bundesweite Therapeutenliste der AG GGUP (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie, Proktologie) des ZVK e.V., habe ich im November 2019 die Zusatzqualifikation „PhysioPelvica“ erworben.

PhysioPelvica® Physiotherapie ist eine speziell erarbeitete Methode für Physiotherapeuten, die sich gezielt mit der Behandlung von Funktionsstörungen im Becken und des Beckenbodens beschäftigen.

Eine wirksame Methode in der interdisziplinären konservativen Physiotherapie.

Sie ist sinnvoll anstelle und vor/nach einer Operation und bietet wirksame Hilfe bei folgenden Beschwerden:

• Blasenschwäche und Harninkontinenz

• Druckgefühlen im Beckenbodenbereich, z.B. bei Gebärmutter-, Blasen- oder Darmsenkungen

• Hämorrhoiden, Wind- oder Stuhlinkontinenz

• Ungewollten „Winden”

• Veränderungen am Beckenboden während einer Schwangerschaft und nach der Geburt

• Nach einer Gebärmutterentfernung oder Senkungsoperation

• Nach Prostata- oder Enddarm-Operationen

• Schmerzen am Becken und Beckenboden

• Störungen von Sexualfunktionen

Für die physiotherapeutische Behandlung wird ein gezielter therapeutischer Befund erstellt und ein persönlicher Behandlungsplan entwickelt.

Die Behandlung wird mit Ihnen eingehend besprochen und beinhaltet unter anderem eine Anleitung mit Bewegungsangeboten für Ihren Alltag.

Die physiotherapeutische Behandlung befähigt Frauen und Männer, sich mit ihrer Situation auseinanderzusetzen und eigenverantwortlich ein gezieltes körperliches Training durch-zuführen.

Weitere Informationen zu diesem Thema bekommen Sie bei der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologie Geburtshilfe Urologie Proktologie (AG GGUP).

 

Beckenbodentherapie für Kinder

Auch für Kinder mit Funktionsstörungen von Blase oder Darm gibt es eine zielgerichtete  physiotherapeutische Behandlung.

Diese Behandlung beginnt in der Regel erst, wenn das Alter der physiologischen Sauber-keitserziehung von Blase und/ oder Darm überschritten ist.

Die Kinder kommen zumeist erstmalig in physiotherapeutische Behandlung, wenn sie im Kindergarten oder in der Schule auffällig werden und Einschränkungen oder Ausgrenzungen erleben.

Funktionsstörungen der Blase sind z.B.

  • Einnässen am Tag und/ oder in der Nacht
  • Urinverlust beim Lachen (Giggle-Inkontinenz)
  • Schwierigkeiten die Blase zu entleeren (Detrusor-Sphinkter-Dyskoordination)
  • Drangblase
  • Funktionsstörungen nach angeborener Fehlbildung (z.B. Analatresie)

Funktionsstörungen des Darms sind z.B.

  • Obstipation (Verstopfung)
  • Ungewolltes Einkoten
  • Eine Überlauf-Koprostase (Stauung von Kot im Dickdarm)
  • Ungewollter Stuhlverlust nach angeborenen Fehlbildungen wie z.B. Analatresie

Die ärztliche Diagnose und eine ausführliche Anamnese (Eltern-/ Kindgespräch) sowie eine Untersuchung sind die Grundlage für eine zielorientierte physiotherapeutische Behandlung mit dem Behandlungsziel, eine eigenverantwortliche Kontrolle über Entleerungs- und Speicherfunktion von Blase und/ oder Darm zu erreichen.

Therapeutisch finden statt:

  • Kindgerechte Erklärung der Anatomie und Funktion des Beckenbodens und der Beckenorgane
  • Miktions- und Defäkationskontrolle, z.B. mit Hilfe von Urin-Protokoll/ Stuhl-Tagebuch
  • Trinkverhalten erklären/ verändern
  • Entleerungsverhalten erklären/ verändern (Toilettentraining)
  • Wahrnehmungsschulung für Blase/ Darm und Beckenboden
  • Regulierung der Muskelspannung im Becken- und Bauchraum
  • Unterstützung und Verbesserung der Körperwahrnehmung und Haltungsschule
  • Entspannungsübungen für Blase/ Darm und Beckenboden
  • Einbau der Übungen in den Tagesablauf
  • Bewegungsfreude wecken und Selbstbewusstsein stärken

Speziell für dieses Fachgebiet fortgebildete Physiotherapeuten/ -innen finden Sie unter

www.ag-ggup.de/therapeutenliste/therapeutenliste-kinder